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Was bedeutet "Überfettung" einer Seife?

Im Zusammenhang mit Seifen taucht oftmals der Begriff „Überfettung“ auf. Handgefertigte Seifen, die der Hautpflege dienen, sollten immer überfettet werden. Doch was genau ist mit Überfettung gemeint?

 

Eine Seife entsteht durch das Verseifen von Fetten und Ölen. In der Naturkosmetik werden für die Herstellung veganer Seifen hochwertige pflanzliche Öle wie z.B. Oliven- oder Kokosöl eingesetzt. Bei nicht veganen Seifen wird feine Schaf- oder Ziegenmilch hinzugefügt. Die Verseifung erfolgt, indem eine bestimmte Menge Natronlauge (NaOH) zugegeben wird. Bei der Zugabe der Lauge kann man die Menge der Fette und Öle höher berechnen, so dass am Ende der Verseifung ein kleiner Teil Fettüberschuss im Endprodukt (also der Seife) verbleibt. Dieser Fettüberschuss ist also der Teil des Fetts, der nicht verseift wird. Er macht die Seife pflegend und bewahrt die Haut vor dem Austrocknen, da sie rückfettend wirkt. Der in der Seife verbleibende Rest wird als Überfettung bezeichnet. Ein Beispiel: Wurde bei der Herstellung einer Seife aus Olivenöl nur 91% des Olivenöls zur Seife umgesetzt (verlaugt), enthält die Seife noch 9% Öl. Die Überfettung dieser Seife beträgt also 9%.

 

Üblicherweise findet man Seifen mit einem Überfettungsanteil von 3 bis 10%. Auch höhere Überfettungen sind möglich. Am besten merkst du dir: Je höher die Überfettung, desto pflegender ist die Seife für deine Haut. Sehr hoch überfettete Seifen sind nicht so lang haltbar wie weniger hoch überfettete.

 

Bei Haushaltsseifen wie z.B. Kernseifen handelt es sich um komplett überfettete Seifen. Solche Seifen sind deutlich milder. Eine Seife, deren Fette und Öle zu 100% verseift wurden, wirkt stark entfettend und entfernt Schmutz sehr gut.

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