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Naturkosmetik-Siegel

BDIH

bdih

Der BDIH Standard steht für kontrollierte Naturkosmetik und wurde schon im Jahre 2001 vom Bundesverband deutscher Industrie- und Handelsunternehmen (BDIH) eingeführt. Ziel des Siegels ist Transparenz zu schaffen, dem Verbraucher Naturkosmetik zu definieren und einen fairen Wettbewerb der Hersteller zu sichern. Der Standard beschreibt Anforderungen an die Gewinnung und Verarbeitung der Kosmetikrohstoffe. Belange des Tier- und Artenschutzes werden dabei besonders berücksichtigt. Das Prüfzeichen garantiert, dass zur Herstellung der zertifizierten Produkte ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die folgenden strengen Kriterien genügen:

  • pflanzliche Rohstoffe müssen überwiegend aus ökologischem Anbau stammen
  • verboten sind Tierversuche - bei der Herstellung, Entwicklung und Prüfung der Endprodukte
  • synthetische Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte sind nicht erlaubt
  • zur Konservierung dürfen nur speziell genannte naturidentische Mittel eingesetzt werden, die auch im Produkt benannt werden müssen
  • Rohstoffe aus toten Wirbeltieren wie etwa Collagen und tierische Fette sind nicht erlaubt
  • Stoffe, die von Tieren produziert werden, wie Milch oder Honig, sind erlaubt.
  • radioaktive Bestrahlung von pflanzlichen oder tierischen Stoffen ist nicht erlaubt
  • nur natürliche (gem. der ISO Norm 9235) und biotechnologisch gewonnene Riechstoffe dürfen verwendet werden
  • bei der Herstellung von Naturkosmetik dürfen nur physikalische Verfahren einschließlich der Extraktion mit Wasser, pflanzlichem Alkohol, Kohlensäure, pflanzlichen Fetten und Ölen sowie hieraus gewonnenem Glycerin angewendet werden sowie enzymatische und mikrobiologische Verfahren, wie sie in der Natur vorkommen

 

BDIH – Cosmos Natural

BDIH-COSMOS-NATURAL

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden.  Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Natural sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard entsprechen, aber nicht die erforderlichen Bio-Anteile vorweisen, um mit Cosmos Organic zertifiziert werden zu können.

Verboten sind u.a.: PEGs, Paraffine, Silikone und Nanopartikel. Ebenfalls genveränderte Bestandteile und solche, die von toten oder gefährdeten Tieren stammen. Bestandteile gefährdeter Pflanzen sind ebenfalls verboten. Tierversuche sind nicht erlaubt (Ausnahme: sie sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel beim Verkauf der Produkte ins Ausland).

Erlaubt sind: Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischer Herkunft, die natürlichen Ursprungs sind oder mit einfachen chemischen Reaktionen abgewandelt sind. Agrarbestandteile dürfen mikrobiologisch oder pflanzlichen Ursprungs sein oder vom lebenden Tier stammen. Werden Agrarbestandteile chemisch verarbeitet, so müssen sie biologisch abbaubar sein und dürfen die Umwelt nicht belasten („Grüne Chemie“). Wenige Konservierungsstoffe und Lösungsmittel sind zugelassen. Das verwendete Wasser muss entweder Trink-, Quell- oder Meerwasser sein, durch Osmose erhalten oder destilliert sein.

 

BDIH – Cosmos Organic

BDIH-COSMOS-ORGANIC

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden. Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Organic sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard (siehe: BDIH – Cosmos Natural) entsprechen und weiterhin die erforderlichen Bio-Anteile enthalten. Das bedeutet, dass 95% der Agrarbestandteile, aus denen das Produkt besteht, biologisch hergestellt sein müssen. Wasser, Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischen Ursprungs können grundsätzlich nicht als biologisch ausgezeichnet werden, machen aber häufig einen großen Anteil an der Gesamtmasse des Produkts aus. Auf das gesamte Produkt bezogen muss der Bio-Anteil somit bei 20% liegen. Ausnahme sind Produkte, die bereits zu 80% aus Mineralien bestehen. Hier müssen nur 10% des gesamten Produkts biologisch sein. 

 

NaTrue

natrue

NaTrue ist eine internationale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Brüssel, die weltweit Natur- und Bio-Kosmetik schützt und fördert. NATRUE-zertifizierte Produkte sind aus 100% natürlichen, naturnahen und naturidentischen Stoffen hergestellt. Das Label setzt auf Nachhaltigkeit sowohl der Herstellungsprozesse als auch der Endprodukte.

  • der Herstellungsprozess muss sanft und naturnah erfolgen und hat bestimmte Kriterien einzuhalten
  • nur natürliche (gem. der ISO Norm 9235) und biotechnologisch gewonnene Riechstoffe dürfen verwendet werden
  • keine petrochemischen Stoffe wie Paraffine, PEGs, -propylene und Erdölderivate wie Silikone erlaubt
  • keine synthetischen Duft- und Farbstoffe
  • keine Tierversuche
  • nur natürliche oder ausgewählte naturnahe Konservierungsstoffe sind zugelassen
  • obwohl es ein natürlicher Stoff ist, wird Wasser nicht in den Prozentsatz an natürlichen Stoffen berechnet, um den Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen nicht künstlich zu erhöhen
  • unparteiischer und strenger Zertifizierungsprozess
  • mindestens 75% der Produktserie muss den NATRUE-Kriterien entsprechen, um ein Zertifikat zu erhalten. So soll Greenwashing der Hersteller vermieden werden.

 

demeter

demeter

Demeter e.V. ist der älteste Bio-Verband in Deutschland. Aufgrund der biodynamischen Kreislaufwirtschaft gilt die Demeter-Landwirtschaft als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und geht mit ihren Kriterien weit über die EU-Öko-Verordnung hinaus. Demeter gilt wegen ihrer umfangreichen und strengen Richtlinien als eine der höchsten Zertifizierungsstufen für Lebensmittel und Naturkosmetik. Die Kriterien sind unter anderem:

  • mindestens 95% der Inhaltsstoffe müssen aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) stammen und mindestens 90% aus demeter-Herstellung
  • unnötige Produktionsverfahren und solche, die für das Produkt nachteilhaft sein können, sind nicht erlaubt
  • Mineralöle, Benzol oder Hexan, Butylen- oder Propylenglycol dürfen nicht verwendet werden, ebenso wenig wie Rohstoffe, die aus Tieren gewonnen wurden
  • Der Einsatz von Gentechnik, radioaktive Bestrahlung oder Begasung ist nicht erlaubt
  • In den Formulierungen kommen keine Nanopartikel vor
  • Es werden nur reine und natürliche Pflanzenaromen oder -extrakte verwendet 
  • Kommen Zusatzstoffe zum Einsatz, so müssen sie unverzichtbar sein

 

Cosmebio

Cosmebio

Cosmebio gehört zu der "Professional Association for Natural, Ecological and Organic Cosmetics". Es handelt sich um einen Berufsverband der natürlichen, ökologischen und biologischen Kosmetik, der im Jahr 2002 aus einem Zusammenschluss von 10 Kosmetiklabors entstanden ist. Ziel war es starke Kriterien für ökologische und natürliche Kosmetik zu erschaffen, mit Fokus auf den biologischen Anbau. Cosmebio steht dem Kunden gegenüber für Transparenz und Sicherheit. Der Verband fördert den ökologischen Anbau und die Entwicklung nachhaltiger Technologien.

  • Mindestens 95% der Inhaltsstoffe des Produkts müssen natürlichen Ursprungs sein.
  • Mindestens 95 % der pflanzlichen Inhaltsstoffe müssen aus biologisch zertifiziertem Anbau stammen.
  • Auf das gesamte Produkt bezogen müssen mindestens 10 % der Inhaltsstoffe aus biologisch zertifiziertem Anbau stammen.

 

Cosmebio – Cosmos Natural

cosmebio-Cosmos-natural

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden. Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Natural sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard entsprechen, aber nicht die erforderlichen Bio-Anteile vorweisen, um mit Cosmos Organic zertifiziert werden zu können.

Verboten sind u.a: PEGs, Paraffine, Silikone und Nanopartikel. Ebenfalls genveränderte Bestandteile und solche, die von toten oder gefährdeten Tieren stammen. Bestandteile gefährdeter Pflanzen sind ebenfalls verboten. Tierversuche sind nicht erlaubt (Ausnahme: sie sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel beim Verkauf der Produkte ins Ausland).

Erlaubt sind: Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischer Herkunft, die natürlichen Ursprungs sind oder mit einfachen chemischen Reaktionen abgewandelt sind. Agrarbestandteile dürfen mikrobiologisch oder pflanzlichen Ursprungs sein, oder vom lebenden Tier stammen. Werden Agrarbestandteile chemisch verarbeitet, so müssen sie biologisch abbaubar sein und dürfen die Umwelt nicht belasten („Grüne Chemie“). Wenige Konservierungsstoffe und Lösungsmittel sind zugelassen. Das verwendete Wasser muss entweder Trink-, Quell-, oder Meerwasser sein, durch Osmose erhalten oder destilliert sein.

 

Cosmebio - Cosmos Organic

Csomebios-Cosmos-Organic

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden. Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Organic sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard (siehe: ECOCERT – Cosmos Natural) entsprechen und weiterhin die erforderlichen Bio-Anteile enthalten. Das bedeutet, dass 95% der Agrarbestandteile, aus denen das Produkt besteht, biologisch hergestellt sein müssen. Wasser, Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischen Ursprungs können grundsätzlich nicht als biologisch ausgezeichnet werden, machen aber häufig einen großen Anteil an der Gesamtmasse des Produkts aus. Auf das gesamte Produkt bezogen muss der Bio-Anteil somit bei 20% liegen. Ausnahme sind Produkte, die bereits zu 80% aus Mineralien bestehen. Hier müssen nur 10% des gesamten Produkts biologisch sein. 

 

ECOCERT

ecocert

Die ECOCERT-Group ist ein 1991 in Frankreich gegründeter international tätiger und unabhängiger Kontroll- und Zertifizierungsverband. Der Verband vergibt Zertifizierungen für Kosmetik sowie Reinigungs- und Waschmittel.

Grundsätzliche Anforderungen sind:

  • Erneuerbare Ressourcen und Inhaltsstoffe, die aus ökologischem Anbau stammen, werden bevorzugt.
  • Die Verarbeitung soll schonend geschehen und somit die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Deswegen werden auch Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs bezüglich ihrer Umweltauswirkung geprüft (biologische Abbaubarkeit, Ökotoxizität).
  • Die Produkte dürfen keine GMOs (gentechnisch modifizierten Organismen), Parabene, Phenoxyethanol, Nanopartikel, Silikon, PEGs, synthetische Duft- oder Farbstoffe enthalten.
  • Tierische Produkte sind nur erlaubt, wenn es keine gleichwertigen pflanzlichen Alternativen gibt und nur, wenn sie vom Tier natürlich produziert werden und das Tier dabei keinen Schaden nimmt.
  • Verpackungen sollen abbaubar oder wiederverwertbar sein, bestimmte Materialien wie PVC oder Propan sind verboten.

ECOCERT unterscheidet zwischen Naturkosmetik und Biokosmetik:

ECOCERT Organic Cosmetic:

  • Mindestens 95% aller pflanzlichen Inhaltsstoffe und mind. 10 % aller Gesamtinhaltsstoffe stammen aus biologisch zertifiziertem Anbau.

ECOCERT Natural Cosmetic:

  • Mindestens 50 % aller pflanzlichen und mindestens 5 % aller Gesamtinhaltsstoffe stammen aus biologisch zertifiziertem Anbau.

 

ECOCERT - Cosmos Natural

Ecocert-Cosmos-Natural

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden. Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Natural sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard entsprechen, aber nicht die erforderlichen Bio-Anteile vorweisen, um mit Cosmos Organic zertifiziert werden zu können.

Verboten sind u.a.: PEGs, Paraffine, Silikone und Nanopartikel. Ebenfalls genveränderte Bestandteile und solche, die von toten oder gefährdeten Tieren stammen. Bestandteile gefährdeter Pflanzen sind ebenfalls verboten. Tierversuche sind nicht erlaubt (Ausnahme: sie sind gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel beim Verkauf der Produkte ins Ausland).

Erlaubt sind: Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischer Herkunft, die natürlichen Ursprungs sind oder mit einfachen chemischen Reaktionen abgewandelt sind. Agrarbestandteile dürfen mikrobiologisch oder pflanzlichen Ursprungs sein, oder vom lebenden Tier stammen. Werden Agrarbestandteile chemisch verarbeitet, so müssen sie biologisch abbaubar sein und dürfen die Umwelt nicht belasten („Grüne Chemie“). Wenige Konservierungsstoffe und Lösungsmittel sind zugelassen. Das verwendete Wasser muss entweder Trink-, Quell-, oder Meerwasser sein, durch Osmose erhalten oder destilliert sein.

 

ECOCERT - Cosmos Organic

ECOCERT-COSMOS-Organic

Seit dem Jahr 2010 gibt es den Cosmos Standard, der von verschiedenen Naturkosmetik-Zertifizierern gegründet wurde, um einen einheitlichen internationalen Standard zu erschaffen. Beteiligt waren u.a. der BDIH (Deutschland), Ecocert (Frankreich), und Cosmebio (Frankreich). Seit 2017 ist der Standard verpflichtend, wodurch die ursprünglichen Zertifizierungen jedoch nicht verschwinden, sondern durch Cosmos ergänzt werden. Dabei wird unterschieden in Cosmos Natural und Cosmos Organic. Mit Cosmos Organic sind Produkte ausgezeichnet, die in allen Punkten dem Cosmos-Standard (siehe: ECOCERT – Cosmos Natural) entsprechen und weiterhin die erforderlichen Bio-Anteile enthalten. Das bedeutet, dass 95% der Agrarbestandteile, aus denen das Produkt besteht, biologisch hergestellt sein müssen. Wasser, Mineralien und Inhaltsstoffe mineralischen Ursprungs können grundsätzlich nicht als biologisch ausgezeichnet werden, machen aber häufig einen großen Anteil an der Gesamtmasse des Produkts aus. Auf das gesamte Produkt bezogen muss der Bio-Anteil somit bei 20% liegen. Ausnahme sind Produkte, die bereits zu 80% aus Mineralien bestehen. Hier müssen nur 10% des gesamten Produkts biologisch sein. 

 

ICADA

ICADA

Der Verband ICADA (International Cosmetic and Device Association) richtet sich hauptsächlich an kleine und mittelständische Bio- und Naturkosmetik-Unternehmen, die dem Fachhandel verbunden sind. Zertifiziert werden präparative sowie apparative Kosmetik, Wasch- und Reinigungsmittel und Nahrungsergänzungs- und Lebensmittel. Die Produkte mit ICADA Siegel entsprechen den verbandseigenen Richtlinien.

Verboten sind: synthetische Duftstoffe, Silikone, Mineralölprodukte, radioaktive Bestrahlung und naturschädliche Verpackungen. Außerdem genetisch veränderte Organismen (GMOs) und Rohstoffe, die aus toten Tieren gewonnen werden.

Erlaubt sind: Pflanzliche Rohstoffe, die möglichst aus zertifiziertem ökologischem Ausgangsmaterial (kbA) bestehen sollen. Rohstoffe, die von lebenden Tieren gewonnen werden. Biotechnisch hergestellte Kosmetikrohstoffe, wie Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen, da diese auch in der Natur vorkommen. Aus dem gleichen Grund sind Mineralien jedweder Form, sowie anorganische Salze, Säuren und Laugen wie Natriumchlorid oder Magnesiumsulfat erlaubt. Als Konservierungsstoffe dürfen Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Propionsäure und deren Salze, sowie Ameisensäure und Benzylalkohol zum Einsatz kommen.

Naturstoff-Derivate (naturidentische Stoffe) sind erst dann erlaubt, wenn die Natur als Quelle nicht genügend Ausgangsmaterial bietet. Die Herstellung dieser Derivate ist jedoch streng reglementiert.

 

GOTS

GOTS

Wer Kleidung mit dem GOTS (Global Organic Textile Standard) Siegel kauft, kann sich darauf verlassen ökologisch einwandfreie Textilien zu erwerben. Das weiße Hemd vor grünem Hintergrund ist das für Naturtextilien am häufigsten vergebene Zertifikat. Es steht für strenge ökologische und auch soziale Kriterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette. GOTS zertifizierte Artikel müssen zu mindestens 70% aus kontrolliert biologisch erzeugten Naturfasern bestehen. Dann heißt es auf dem Etikett "hergestellt aus x% kbA/kbT Fasern". Ist dort “Bio” oder einfach "kbA/kbT" zu lesen, dann besteht das Produkt sogar zu 95% aus biologisch erzeugten Fasern. Es können Garne, Stoffe, Bekleidung und Heimtextilien zertifiziert werden, jedoch keine Leder- oder Fellprodukte. Problematische Zusätze wie toxische Schwermetalle, Formaldehyd, aromatische Lösungsmittel, Azofarbstoffe oder genetisch veränderte Organismen sind grundsätzlich verboten. Außerdem müssen alle Hersteller und Verarbeiter die Sozialnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erfüllen, womit sichergestellt werden soll, dass keine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen herrschen.

 

OEKO TEX

OEKO-TEX

Mit dem OEKO TEX Standard 100 Siegel können alle Arten von Textilien ausgezeichnet werden, über Babyartikel bis hin zu Heimtextilien. Dabei wird je nach Verwendungszweck in vier Produktklassen unterschieden. Je höher der Hautkontakt des Produktes ist, desto strenger fallen die Grenzwerte aus. Häufig liegen die Grenzwerte bedeutend höher, als nationale oder internationale Vorgaben es vorschreiben. Jeder Artikel, der dieses Siegel trägt, ist somit gründlich auf Schadstoffe geprüft und für die Gesundheit unbedenklich. Dabei wird nicht nur der Stoff an sich unter die Lupe genommen, sondern auch die Garne, Knöpfe und Reißverschlüsse, wie auch Drucke, die sich zum Beispiel häufig auf Kleidung befinden. Die strengen Schadstoffprüfungen umfassen wichtige gesetzliche Regelungen wie verbotene Azo-Farbmittel, Pentachlorphenol, Cadmium, Blei, Nickel, etc. Doch auch gesundheitsschädliche Chemikalien, die noch nicht gesetzlich reglementiert sind, werden getestet.

 

Fair Trade

Fairtrade

Mit dem Fairtrade-Siegel werden Waren gekennzeichnet, die aus fairem Handel stammen. So erhalten Kleinbauern beispielsweise grundsätzlich einen Preis, mit dem sie ihre Kosten decken können, auch wenn der Weltmarktpreis gerade niedriger liegt. Außerdem müssen verschiedene soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten werden. So gibt es zum Beispiel eine Fairtrade-Prämie, die gemeinschaftlichen Projekten zugutekommt. Kinderarbeit ist strengstens untersagt. Nachhaltige Produktion wird gefördert, so sind bestimmte Pestizide verboten und biologischer Anbau wird mit einem Bio-Aufschlag unterstützt.

 

Vegan Society

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Im Jahr 1990 führte die Vegan Society England die Veganblume ein, die heutzutage weltweit circa 22.000 Artikel schmückt. Zertifiziert werden Kosmetik- und Reinigungsprodukte sowie Lebensmittel. Die Veganblume garantiert, dass ein Produkt ausschließlich aus pflanzlichen Inhaltsstoffen besteht und nicht an Tieren getestet wurde. Weiterhin dürfen während der Produktion des Produkts keine tierischen Materialien zum Einsatz kommen. Verarbeitet ein Hersteller auch nicht-vegane Produkte, so müssen die Geräte und Maschinen, bevor wieder ein veganes Produkt mit ihnen in Berührung kommt, gründlich gereinigt werden.

 

PETA Cruelty Free

CrueltyFreeLogo

PETA führt eine Liste mit Unternehmen, die tierleidfreie Kosmetikprodukte herstellen. Diese Liste kann online eingesehen werden. Das Pendant dazu ist das Peta Cruelty-Free Siegel, das teilweise noch durch den Zusatz „and vegan“ ergänzt wird. Zertifiziert werden Firmen, die grundsätzlich für alle Produkte, die sie herstellen, keine Tierversuche durchführen. PETA ist bei der Befragung sehr gründlich, so müssen auch alle Zulieferer und Hersteller des Unternehmens auf Tierversuche verzichten. Die Produkte können dementsprechend nicht in China verkauft werden, da dort Tierversuche für Kosmetikartikel vorgeschrieben sind. Die Unternehmen müssen ihre Tierversuchsfreiheit schriftlich und verbindlich in einer offiziellen Zusicherungserklärung bestätigen. Interessant: PETA führt ebenso eine Negativliste mit allen Firmen, die Tierversuche durchführen.

 

Leaping Bunny

leaping-bunny

Das Leaping Bunny Siegel wurde bereits im Jahr 1996 gemeinsam von verschiedenen Tierschutzorganisationen gegründet und ist das einzige Siegel, das tierversuchsfreie Produkte zertifiziert, welches international anerkannt ist. Dementsprechend ist es auch sehr verbreitet. Vergeben wird es von der Coalition for Consumer Information on Cosmetics sowie der European Coalition to End Animal Experiments. Zertifiziert werden Kosmetik- und Reinigungsprodukte. In der EU darf das fertige Produkt seit 2013 generell nicht mehr im Tierversuch getestet werden. Wenn jedoch europäische Unternehmen ihre Waren ins Ausland verkaufen, wo teilweise Tierversuche vorgeschrieben werden können, dann dürfen diese noch an Tieren getestet werden, solange dies im Ausland durchgeführt wird. Das Leaping Bunny Siegel schließt diese Praxis jedoch aus, da es nur vergeben wird, wenn während der gesamten Produktentstehung keine Tierversuche durchgeführt werden.

 

Halal: interessant für Muslim*innen

 

Damit Kosmetik damit werben darf, halal zu sein, dürfen bei ihrer Produktion keine Inhaltsstoffe zum Einsatz kommen, die nicht den Richtlinien des muslimischen Glaubens entsprechen. Neben dem Verzicht auf Schweinefleisch und dessen Nebenprodukten ist gläubigen Muslim*innen zudem der Konsum von nicht regelgerecht geschlachteten Tieren sowie Alkohol gestattet. Dies lässt sich auch auf andere Bereiche wie beispielsweise Kosmetik übertragen, sodass hier bestimmte Kriterien zu erfüllen sind, um sich offiziell „halal“ nennen zu dürfen.

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