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Aller Anfang ist leicht - Tipps zum Müll sparen

Begriffe wie Zero Waste oder Nachhaltigkeit werden immer bekannter. Und auch, dass wir unseren Plastikkonsum deutlich senken müssen, wenn wir nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zurücklassen wollen. Doch wo fängt man da am besten an? Und was kann man tun, wenn man keinen Unverpackt-Laden in der Nähe hat?

 

Wochenmärkte und Hofläden erfahren ihr Revival 

 

Wochenmärkte und Hofläden sind eine gute Anlaufstelle Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse und Backwaren verpackungsfrei oder -arm einzukaufen. Dabei unterstützt du nicht nur regionale Hersteller und Bauern, sondern kannst auch saisonal und Bio einkaufen. In vielen Regionen gibt es zudem Höfe, die dir Bio-Lebensmittel in Biokisten liefern und das CO2-neutral per Lastenrad. Aber auch in herkömmlichen (Bio-) Supermärkten kannst du darauf achten, Gemüse lieber nicht in Plastik verpackt zu kaufen. Das klappt bei vielen Obst- und Gemüsesorten mittlerweile fast überall ganz gut.  

 

Zero Waste: Beginne im Badezimmer

 

Und was ist mit Seife, Shampoo & Co? Ganz verpackungsfrei bekommst man diese Sachen dann doch nur in Unverpackt-Läden oder in nachhaltigen Webshops wie in unserem. Wenn du anfangen möchtest, komplett müll- und plastikfrei zu leben, starte am besten im Badezimmer. Denn dafür gibt es mittlerweile fast überall plastikfreie Alternativen zu Shampoos und Duschgels. Steig am besten zuerst bei Deo und Zahnpasta um. Das erfordert nicht allzu viel Umstellung im Handling und ist für Zero Waste Starter der perfekte Einstieg. Dabei ist für jeden Geschmack etwas dabei: ob Zahnpasta als Tab, am Stil oder als Pasta im (Mehrweg-) Glas oder Deocreme im Glas oder der Weißblechdose, es gibt eine Vielzahl an Alternativen, bei denen sicherlich die eine oder andere auch für deinen Geschmack dabei ist.

 

Plastik im Bad lässt sich außerdem ganz einfach bei Shampoo und Duschgel ersetzen. Dafür greifst du zu festen Produkten, die neben hochwertigeren Bio-Inhaltsstoffen viel ergiebiger sind und je nach Größe zwei bis drei Flaschen Shampoo und Duschgel ersetzen können. Schau mal auf die Inhaltsstoffe von Shampoos, als erster Inhaltsstoff wird immer Wasser aufgeführt, was bedeutet, dass das den größten Anteil an den Inhaltsstoffen ausmacht. Entziehst du also einem Shampoo Wasser bleibt das übrig, was in festem Shampoo steckt. Außerdem gibt’s noch eine Reihe weiterer Wegwerf- und in Plastik verpackte Produkte im Bad zu ersetzen:

 

  • Zahnbürste 
  • Zahnseide und Interdentalbürsten
  • Kamm und Bürste
  • Wattestäbchen
  • Abschminkpads
  • Toilettenpapier
  • Gesichtsreinigung
  • Bodylotion & Cremes

 

Die nächsten Schritte

 

Irgendwann findest du dann Gefallen am plastikfreien Leben. Nicht nur, weil du Gutes für dich und die Umwelt tust, sondern auch, weil es viel cleaner und schicker in deinem Bad aussieht. Oft macht man dann in der Küche weiter. Und fragt sich mit Blick in den Kleiderschrank, was eigentlich in den Klamotten drin ist. Und beim einkaufen, ob man dieses Paar Jeans oder jenes Paar Schuhe wirklich braucht … und nicht nur will. Und schließlich wirst du feststellen: so schwer war der Anfang müllreduziert zu leben dann doch nicht. Probier`s in kleinen Schritten aus. 

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